Hexagram 3 — Dschun, Die Anfangsschwierigkeit

3. Dschun - Die Anfangsschwierigkeit
Oben (vorne): Kan - das Abgründige (das Wasser)
Unten (hinten): Dschen - das Erregende (der Donner)




Das Urteil für die aktuelle Situation

Die Anfangsschwierigkeit wirkt erhabenes Gelingen.
Fördernd durch Beharrlichkeit.
Man soll nichts unternehmen.
Fördernd ist es, Gehilfen einzusetzen.


Das Bild der aktuellen Situation

Wolken und Donner: das Bild der Anfangsschwierigkeit.
So wirkt der Edle entwirrend und ordnend.

Die Linien

Bitte beachten: Im I Ching werden die Zeilen aufwärts gezählt (beginnend bei der untersten Linie)!

Oberste Linie:

Pferd und Wagen trennen sich.
Blutige Tränen ergießen sich.

Fünfte Linie:
Kleine Beharrlichkeit bringt Heil,
große Beharrlichkeit bringt Unheil.

Vierte Linie:
Pferd und Wagen trennen sich.
Suche nach Vereinigung.
Hingehen bringt Heil.
Alles wirkt fördernd.

Dritte Linie:
Wer den Hirsch jagt ohne Förster der verirrt sich nur im Wald.
Der Edle versteht die Zeichen der Zeit und steht lieber ab.
Weitermachen bringt Beschämung.

Zweite Linie:
Schwierigkeiten türmen sich.
Pferd und Wagen trennen sich.
Nicht Räuber er ist,
Will freien zur Frist.
Das 'Mädchen ist keusch, verspricht sich nicht.
Zehn Jahre, dann verspricht sie sich.

Unterste Linie:
Zögern und Hemmung.
Fördernd ist es, beharrlich zu bleiben.
Fördernd ist es, Gehilfen einzusetzen.